Tansania präsentiert sich als Naturparadies von großer Vielfalt. Es ist es das größte Land Ostafrikas und liegt am Indischen Ozean mit einer 800 km langen Küste und zauberhaften Stränden. Tansania ist ein Safari-Ziel, das seinesgleichen sucht. Die meisten Tierarten, die auf dem afrikanischen Kontinent heimisch sind, sind auch hier in Tansania vertreten. Lernen Sie auf den Spuren Grzimeks die Serengetiwüste kennen, wo endlose Huftierherden und Löwenrudel den Beobachter in den Bann ziehen. Zu den auffälligsten Erhebungen gehören Vulkane wie der Mount Meru und der höchste Berg Afrikas, der Kilimanjaro. Steigen Sie auf das „Dach Afrikas“, den 5895m hohen Kilimanjaro mit seinem Schnee bedecktem Gipfel, der sich majestätisch über die Savannen erhebt. Erholung an den Sandstränden der Gewürzinsel Sansibar und ein Besuch bei den Massai komplettieren den Traumurlaub.
Einzigartige Nationalparks
Ein Viertel der Landes-Fläche von mehr als 945.000 km² wird für den Naturschutz genutzt. Hier finden sich 16 Nationalparks, Tierreservate und Wildschutzgebiete. Zu ihnen gehören das Selous Game Reserve und der Mikumi-Nationalpark. Auf unvergleichlichen Safari-Touren kann man unzählige Tiere in freier Wildbahn und hautnah erleben. Erwähnenswert ist der Mahale-Nationalpark im Westen, der einem Teil der letzten frei lebenden Schimpansen Afrikas einen Zufluchtsort bietet.
Trauminsel Sansibar
Der Klang des Namens erinnert an Exotik und verleitet zum Schwärmen. Über der Insel schwebt der Duft von Zimt, Gewürznelken und Vanille, die ebenso wie Kardamom, Muskat und Safran auf den fruchtbaren Böden wachsen und durch die Sansibar den Namen „Gewürzinsel“ erhielt. Weite, menschenleere Sandstrände und eine faszinierende Unterwasserwelt üben eine besondere Anziehung aus. In der Kultur und Architektur findet man heute noch die Spuren der Vergangenheit. Der alte Sultanspalast, die arabische Festung und die engen Gassen in der Altstadt sind Zeugnis einer eindrucksvollen Geschichte.
Daressalam
Die fast drei Millionen Einwohner zählende Stadt ist die größte in Tansania und rangiert damit noch vor Dodoma, der Hauptstadt des Landes. Lohnend ist ein Besuch des Nationalmuseums, das Auskunft über die Geschichte gibt. Das Land verfügt über ein reiches kulturelles Erbe, das geprägt ist vom Einfluss der verschiedenen ethnischen Volksgruppen und den zahlreichen Händlern aus China, Persien, Indien und der arabischen Welt, die alle ihre Spuren hinterlassen haben. Auf einem Spaziergang über den örtlichen Kunstmarkt lassen sich die traditionellen Kunstarbeiten und afrikanisches Kunsthandwerk mit arabischem und persischem Einfluss bewundern. Außerdem bietet die lebendige Metropole eine willkommene Abwechslung zum Safari-und Strandurlaub.
Das Land zeichnet sich durch die kulturelle Vielfalt seiner 120 verschiedenen Stämme aus. Seit Jahrhunderten zählen aber auch Menschen zu den Einwohnern, deren Vorfahren aus Arabien und Indien einwanderten. Im Norden, z.B., trifft man die Massai, an der Küste die von der arabischen Kultur beeinflussten Swahili und an den Ufern des Eyazi-Sees in einem wenig fruchtbaren Gebiet die als Jäger und Sammler lebenden Hadzabe. In Tansania werden 128 verschiedene Sprachen gesprochen. Die Amtssprache ist Kiswahili. Während das Festland eher christlich geprägt ist, dominiert der Islam die Insel Sansibar.
Kunst und Kultur sind Ausdruck der Bräuche und Lebensart der verschiedenen Stämme. Afrikanisches Kunsthandwerk, wie Schmuck, Flecht-und Perlenarbeiten, Kalebassen, Makonde-Schnitzkunst, reich verzierte Töpferkunst und farbenfrohe Stoffe sind überall im Land zu finden. In vielen Gegenständen finden sich Bezüge zur Religion und der Mythologie. Diese Objekte erfahren ihre Bedeutung zum Teil erst in der Verknüpfung mit Musik, Gesang und Tanz während religiöser Feste und Zeremonien. In der herkömmlichen Musik dominiert die Trommel, neben solch beliebten Instrumenten, wie Kayamba, Siwa, Kalimba und Ngoma, die von den Bantuvölkern gebaut wurden.
Mit einer Fläche von über 12 600 km² der größte Nationalpark Tansanias ist sie zugleich auch das bekannteste Tierparadies der Welt. Ihre Berühmtheit verdankt die Serengeti der wissenschaftlichen Bedeutung, die nicht zuletzt auch durch den Verhaltensforscher Prof. Grzimek publiziert wurde. In dieser „endlosen Steppe“ (in Massai-Sprache) leben drei Millionen Tiere, davon 35 Großwild- und 500 Vogelarten. Riesige Huftierherden, die zu den Weideplatzen ziehen, beeindrucken ebenso wie die Rudel Löwen, Geparden und Hyänen, die sich am Ende dieser Prozession und in der Nähe der kranken und schwachen Tiere einfinden.
Die Landschaft zwischen Victoriasee, Malawi-See und Ostafrikanischem Grabenbruch zeigt sich vielgestaltig. Man findet Vulkane, Savannen, die Serengeti-Wüste, Regenwälder und tropische Strände. Außerdem gibt es in Tansania viele Großsäugetiere wie die „Big Five“: Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Büffel. Aber auch Flusspferde, Geparden Giraffen, Krokodile und Antilopen kann man hier in freier Wildbahn erleben.
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