2. Tag bis 22. Tag: Tansania Intensiv entdecken
Der Hochseilgarten Treetop Walk Way im Lake Manyara Nationalpark
Im Lake Manyara Nationalpark befindet sich der Hochseilgarten Treetop Walk
Way. Er ist der erste Hochseilgarten in Tansania und mit einer Länge von
370 Meter sogar einer der längsten in ganz Afrika. Die Hängebrücken wurden
mit einem dicken Sicherheitsnetz ausgestattet und führen hoch über die
Baumkronen, wo Sie einen imposanten Blick auf die Flora und Fauna des
Nationalparks haben. Bis zu 18 m geht es in die Höhe: Mit etwas Glück
gesellen sich Affen und Vögel zu Ihnen, und an manchen Tagen können Sie zu
Ihren Füßen Elefanten beim Grasen zusehen.
Eine Nachtfahrt im Lake Manyara Nationalpark
Diese Safari im Lake Manyara Nationalpark findet zu einer ungewöhnlichen
Tageszeit statt: Sie haben auf dieser knapp zweistündigen Fahrt in den
Nachtstunden die Möglichkeit, genau die Tiere zu entdecken, die sich
tagsüber lieber verstecken. Nur die Scheinwerfer Ihres Jeeps bringen Licht
in die Dunkelheit und zeigen Ihnen, was Stachelschweine, Nilpferde und
Löwen während der Nacht so treiben.
Der Lake Eyasi und ein Besuch bei den Hadzabe
Ein Ausflug zum Lake Eyasi und ein damit verbundener Besuch beim Stamm der
Hadzabe ist ideal für Vogelliebhaber. Der Salzsee liegt südlich von
Ngorongoro-Hochland und ist Heimat vieler Vögel, darunter Flamingos,
Pelikane und Säbelschnäbler. Ebenfalls in dieser eindrucksvollen
Landschaft ansässig sind die Hadzabe-Buschmänner, die Ihnen einen Einblick
in ihr Leben und vor allem in die Bogenjagd gewähren.
Ein Besuch beim Ngorongoro-Krater
Im Norden Tansanias liegt das Ngorongoro-Schutzgebiet, das unbedingt im
Rahmen einer Tansania Studienreise besucht werden sollte. Eines der
Highlights in dieser eindrucksvollen Landschaft ist der riesige
Ngorongoro-Krater, bei dem es sich um Überreste eines Vulkanbergs handelt.
Neben dem Krater können Sie im Schutzgebiet Großwild wie Elefanten, Büffel
und Nashörner sowie Millionen Jahre alte Hominin-Fossilien bewundern.
Das Grab von Prof. Bernhard Grzimek
Einer der bekanntesten Naturforscher des 20. Jahrhunderts war Professor
Bernhard Grzimek. Bei einem Besuch des Ngorongoro-Schutzgebiets können Sie
das Grab des Forschers und seines Sohnes Michael besuchen, denn es
befindet sich am Rande des Kraters. Grzimek starb 1987 in Frankfurt; seine
Asche wurde aber aufgrund seiner Liebe zum afrikanischen Kontinent nach
Tansania überführt, wo der Professor neben seinem Sohn in besagtem Grab
seine letzte Ruhe fand.
Das Olduvai Gorge Museum
Das Olduvai Gorge Museum liegt im Herzen des Ngorongoro-Schutzgebiets und
nimmt Sie mit auf die Spuren der Menschheitsgeschichte. Laetoli-Fossilien
und zahlreiche weitere Funde aus der Region gewähren einen eindrucksvollen
Einblick in die Evolution. Das Museum beinhaltet Innenräume sowie einen
Außenbereich mit vielen imposanten Ausstellungsstücken aus mehreren
Epochen. Ins Leben gerufen wurde die Institution in den 1970er Jahren von
Mary Leakey – heute wird das Museum von der Regierung Tansanias verwaltet.
Die Felsenmalereien im Serengeti Nationalpark
Wer sich für die Menschheitsgeschichte interessiert, sollte sich in der
Nähe des Lake Eyasi im östlichen Tansania genauer umsehen. Hier finden
sich zahlreiche Felsenmalereien, die zwischen 10.000 und 3.000 Jahre alt
sind und einen Eindruck in das Leben der damaligen Menschen vermitteln.
Vor allem menschliche und tierische Figuren sind hier dargestellt und
zeigen, was für unsere Vorfahren im Alltag Bedeutung hatte.
Eine Safari im Serengeti Nationalpark
Eine Safari gehört sicherlich zu den Highlights einer Tansania
Studienreise. Im Serengeti Nationalpark können Sie die beeindruckende
Masaisteppe durchqueren und dabei die endlosen Landschaften auf sich
wirken lassen. Natürlich dürfen die tierischen Steppenbewohner nicht
fehlen: Gnus und Zebras begeben sich in der Serengeti jedes Jahr auf eine
gewaltige Tierwanderung, die ihresgleichen sucht.
Eine Bootstour am Victoriasee
Der Victoriasee liegt in Tansania, Kenia und Uganda und ist der größte See
des Kontinents. Er lädt zu ausladenden Bootstouren ein, die sich idyllisch
und gemütlich präsentieren. Sie können während Ihres Ausflugs einen
Einblick in die Arbeit der einheimischen Fischer erlangen und sich die
Mabamba-Sümpfe ansehen: Mit etwas Glück erleben Sie hier den seltenen
Schuhschnabel, der sich nur selten blicken lässt.
Flamingos am Lake Natron
Im Norden Tansanias, genauer in der Region Arusha, liegt der Salzsee Lake
Natron. Bereits auf den ersten Blick ist dieser See etwas Besonderes, denn
das Wasser ist rosa oder rot gefärbt! Verantwortlich dafür sind
Mikroorganismen, die im See leben und die auf der Oberfläche befindliche
Alkalisalzkruste eindrucksvoll einfärben. Der eigentliche Grund, warum die
meisten Touristen den Lake Natron besuchen, sind aber die Flamingos, die
sich hier niedergelassen haben. Mehr als zwei Millionen Vögel sind jedes
Jahr in dem Gebiet zu finden und bringen dort auch ihren Nachwuchs zur
Welt. Vogelliebhaber sollten sich unbedingt die Zeit nehmen, die
imposanten Wasservögel zu beobachten und zu fotografieren.
Das Masai-Dorf am Lake Natron
Ebenfalls in der Nähe des Salzsees Lake Natron haben Sie auf Ihrer Reise
nach Tansania die Möglichkeit, das Masai-Dorf Ngare Sero zu besuchen. Es
liegt direkt am Eingang des Natron-Reservats und besteht aus einer
Ansammlung einiger Masai-Häuser, die in der Sprache der Einheimischen
Bomas oder Manvattas genannt werden. Vom Dorf aus haben Sie einen sehr
guten Blick auf den beeindruckenden 3.000 Meter hohen Ol Doinyo Lengai,
den heiligen Berg der Masai.
Ein Ausflug zum Kilimanjaro-Plateau
Der Kilimanjaro ist der höchste freistehende Berg der Erde und somit
zurecht ein Reiseziel in Tansania, das sich lohnt. Mit einem Jeep geht es
hinauf auf eine Höhe von bis zu 4.000 Meter. Der Weg zum Shira-Plateau
führt durch ein Waldreservat und in eine schroffe, aber malerische
Landschaft. Bei gutem Wetter können Sie den Blick auf den höchsten Gipfel
des Berges, den Kibo, genießen. Auch die Ebenen des Amboseli-Nationalparks
und die Schluchten des Simba Rivers sind von hier zu sehen. Eine Wanderung
ist auf Wunsch möglich: Etwa vier Stunden dauert es, die weitgehend
unberührten Landschaften zu Fuß zu erkunden.
Der Tarangire Nationalpark
Der Tarangire Nationalpark ist auf den ersten Blick ein Hingucker, denn
hier wachsen viele riesige Affenbrotbäume, die sich ideal als Fotomotiv
eignen. Aber das ist längst nicht alles, was der Park zu bieten hat: Hier
lebt die größte Elefantenpopulation, die in Herden mit bis zu 300 Tieren
regelmäßig zum Tarangire-Fluss laufen, um dort zu trinken. Die Kamera
sollte also immer griffbereit sein – auch, um die vielen Vogelarten vor
die Linse zu kriegen, die im Tarangire Nationalpark brüten.
Die Felsenmalereien in Kolo
Nicht nur im Serengeti Nationalpark finden sich Felsenmalereien, die einen
Besuch wert sind. Auch in der Region Kondoa gibt es Felsen, die von
unseren Vorfahren mit noch heute gut erhaltenen Malereien versehen wurden.
Bis zu 450 verschiedene Kunstwerke sind hier zu bewundern – die Ältesten
davon sind bis zu 2.000 Jahre alt. Aus der Zeit der Jäger und Sammler
stammen zahlreiche Darstellungen des prähistorischen Lebens, die von der
Jagd und dem Zusammenleben erzählen.
Das Domyia Wine Estate in Dodoma mit Weinprobe
Natürlich darf bei einer Reise nach Tansania auch ein Abstecher in die
Hauptstadt Dodoma nicht fehlen. Hier gibt es viele Sehenswürdigkeiten und
Attraktionen. Wer hier eine Unterkunft der familiären Art sucht, sollte
sich für das Domyia Estate entscheiden. Das kleine Gästehaus liegt am
Rande Dodomas und bietet ein besonderes Extra: Die selbst hergestellten
Weine können im Rahmen des Abendessens verkostet werden.
Igeleke Rock Art: Geschichten aus der Urzeit auf Stein gebannt
Versteckt in der sanften Hügellandschaft nahe Iringa offenbart die Igeleke
Rock Art eine beeindruckende Verbindung zwischen Natur und prähistorischer
Kultur. Die jahrtausendealten Felsmalereien erzählen von einem Leben, das
lange vor unserer Zeit pulsierte – Jagdszenen, mystische Symbole und
alltägliche Rituale sind in Stein verewigt.
Beim Durchqueren des felsigen Geländes spüren Besucher eine fast greifbare
Nähe zu den Jägern und Sammlern, die hier einst lebten. Die Stille der
Umgebung, gepaart mit der kunstvollen Schlichtheit der Malereien, schafft
einen Ort der Reflexion, an dem urzeitliche Mythen lebendig bleiben und
bis heute intensiv wirken.
Isimila Stone Age Site: In die Tiefen der Menschheitsgeschichte
eintauchen
Die Isimila Stone Age Site bei Iringa ist ein Ort, an dem die Zeit
scheinbar stillsteht. Zwischen bizarren Sandsteinsäulen und erodierten
Schluchten stoßen Entdecker auf Überreste längst vergangener Epochen. Hier
liegen Werkzeuge, die vor über 260.000 Jahren von frühen Menschen
gefertigt wurden – darunter gewaltige Faustkeile, deren Zweck noch immer
Rätsel aufgibt.
Besucher, die zwischen den imposanten Felsformationen stehen, berichten
immer wieder vom Gefühl einer ehrfurchtgebietenden Verbindung zur Urzeit.
Jeder Schritt durch diese archäologische Schatzkammer weckt Staunen über
das frühe Streben des Menschen nach Überleben und Innovation. Isimila ist
nicht nur ein Ort der Geschichte – es ist ein Fenster in die Anfänge
unserer Existenz.
Ruaha Nationalpark: Wildnis pur im Herzen Tansanias
Der Ruaha Nationalpark ist ein verstecktes Juwel abseits der üblichen
Pfade – wild, weitläufig und atemberaubend ursprünglich. Majestätische
Affenbrotbäume ragen aus der Savanne, während sich Herden von Elefanten am
Great Ruaha River erfrischen. Die Stille wird nur vom Ruf eines Schakals
oder dem entfernten Brüllen eines Löwen durchbrochen.
In dieser rauen Landschaft begegnen Besucher seltenen Tieren wie Kudus,
Wildhunden oder Leoparden. Wer durch Ruaha reist, spürt die ungezähmte
Kraft Afrikas – eine Landschaft, die nicht nur fasziniert, sondern tief
bewegt. Hier verschmilzt Natur mit Abenteuer und wird zu einem
unvergesslichen Erlebnis.
Udzungwa Mountains Nationalpark: Beeindruckende Natur mit Heilkraft
Eine Tour durch die Udzungwa Mountains ist mehr als eine Wanderung – es
ist eine Reise in eine uralte, lebendige Welt. Hier, wo grüne Baumriesen
den Himmel berühren und exotische Vögel die Stille durchbrechen, offenbart
sich ein Paradies für Natur- und Waldfreunde. Mit einem ortskundigen
Ranger können Besucher die atemberaubenden Sanje-Wasserfälle entdecken und
viel über die verborgenen Geheimnisse der Pflanzenwelt erfahren.
Viele Bäume bergen heilende Kräfte, andere dienten früher als natürliche
Trommeln zur Kommunikation. Entdeckungslustige halten zudem Ausschau nach
scheuen Primaten wie dem Sanje-Mangaben oder dem Udzungwa-Stummelaffen.
Immer wieder kommt es zu seltene Begegnungen, die tief berühren. Inmitten
dieser dichten Wälder spürt man die Zeitlosigkeit und Erhabenheit der
Natur mit jedem Schritt.
Mikumi Nationalpark: In Tansania Safari mit eindrucksvoller Tierwelt
hautnah erleben
Der Mikumi Nationalpark, oft als „kleine Serengeti“ bezeichnet, begeistert
mit offenen Savannen und einer beeindruckenden Vielfalt an Wildtieren. Auf
den weiten Ebenen der Mkata Foodplain streifen Löwen durch das Gras, ruhen
auf Termitenhügeln oder suchen während der Regenzeit sogar Schutz in
Bäumen.
Hier begegnen Besucher Giraffen, die an Akazien knabbern, Elefantenherden
am Mkata-Fluss und majestätischen Elenantilopen – der größten Antilopenart
der Welt. In den Wasserlöchern suhlen sich Flusspferde, während Kudus und
Rappenantilopen die Miombo-Wälder am Rande des Parks durchstreifen. Jede
Safari durch Mikumi ist ein aufregender Blick in das pulsierende Herz der
afrikanischen Wildnis – ein Ort, an dem sich die hiesige Natur in ihrer
ganzen Pracht entfaltet.
Nyerere Nationalpark: Unberührte Wildnis und beeindruckende Tierwelt
Der Nyerere Nationalpark, einst als Selous Wildreservat bekannt, ist ein
Paradies für Abenteurer, die Afrikas Tierwelt fernab der Touristenströme
erleben möchten. Hier breiten sich endlose Savannen, gewundene Flüsse und
dichte Wälder aus – ein Zuhause für Löwen, Leoparden und sogar seltene
Spitzmaulnashörner.
Als besonders faszinierend beschreiben Bescher immer wieder die
Begegnungen mit den scheuen, quirligen Wildhunden oder den Flusspferden,
die in den Wasserläufen dösen. Über die Ebenen ziehen majestätische
Massai-Giraffen, Zebras und beeindruckende Elenantilopen. Die ruhige
Atmosphäre verstärkt das Gefühl, ganz allein in dieser ursprünglichen
Wildnis zu sein. Jeder Moment, vom Ruf einer Hyäne bis zum Glitzern der
Sonne auf dem Fluss, ist ein unvergesslich intensives Naturerlebnis.
Stone Town: Ein lebendiges Labyrinth aus Geschichte und Kultur
Stone Town, „das Herz von Sansibar“, entführt Besucher in ein
faszinierendes Geflecht aus Geschichte, Kultur und pulsierendem Leben.
Enge Gassen winden sich wie ein Labyrinth durch die Altstadt – hier
vermischen sich orientalische Düfte, farbenfrohe Märkte und das
Stimmengewirr der Einheimischen.
Viele Besucher berichten, dass Verlaufen Teil des Erlebnisses ist – denn
jeder Weg führt zu einem neuen Schatz: dem lebhaften Darajani Bazaar, den
entspannten Forodhani-Gärten oder der imposanten alten Festung. Kinder
springen lachend von den Mauern ins türkisfarbene Meer, während
traditionelle Holztüren von vergangenen Zeiten erzählen. Stone Town ist
kein Ort zum Eilen – es ist ein Ort zum Staunen, Entdecken und Eintauchen
in die bewegte Geschichte sowie lebendige Gegenwart Sansibars.
Jozani Forest: Ein grünes Paradies voller Leben
Der Jozani Forest auf Sansibar ist ein Naturwunder, das Besucher in eine
Welt üppiger Vegetation und faszinierender Tierarten eintauchen lässt. Auf
schattigen Pfaden durchstreift man dichte Mangrovenwälder und begegnet den
lebhaften Roten Colobus-Affen, die sich neugierig nähern und mit ihrem
frechen Blick für unvergessliche Momente sorgen.
Zwischen den Baumkronen flattern bunte Schmetterlinge. Feigenbäume, Palmen
und Mahagoni erstrecken sich wie ein grünes Dach über die Besucher. Der
saisonal überflutete Mangrovenbereich offenbart eine beeindruckende
Symbiose von Land und Wasser. Alle halten dabei die Augen offen, um
vielleicht endlich den sagenumwobenen Sansibar-Leoparden zu erspähen. Das
Geheimnis um seine Existenz trägt zusätzlich zur Magie und Faszination
dieses Orts bei.
Strandtag auf Sansibar: Wo Träume in türkisblauem Wasser versinken
Ein Tag an den Stränden Sansibars ist wie ein Eintauchen in ein Paradies,
das Postkartenmotive Wirklichkeit werden lässt. Am Kizimkazi Beach lädt
der weiche, weiße Sand dazu ein, die Zehen einzugraben und unter dem
Schatten hoch aufragender Palmen die Seele baumeln zu lassen. Während
sanfte Wellen ans Ufer rollen, ziehen Delfine und Wale gemächlich durch
das glasklare Wasser – ein magischer Anblick, der Naturfreunde begeistert.
Wer das Abenteuer sucht, entdeckt beim Schnorcheln oder Tauchen eine
farbenfrohe Unterwasserwelt mit schillernden Korallen und verspielten
Fischen.
Der Paje Beach hingegen ist ein Hotspot für Kitesurfer: Die stetige Brise
und das flache Meer schaffen ideale Bedingungen für Anfänger und Profis.
Abseits sportlicher Aktivitäten verzaubert der Nungwi Beach mit ruhigem
Wasser und spektakulären Sonnenuntergängen, bei denen der Himmel in
leuchtenden Orange- und Rosatönen erstrahlt. Egal ob Erholung oder
Aktivität – Sansibars Strände vereinen Ruhe, Abenteuer und Natur in
perfekter Harmonie.