Der Tangire Nationalpark im Osten Tansanias ist ein Paradies für Wildtiere und damit zeitgleich auch für Safariurlauber. Der Park lässt sich per Fahrzeug oder im Heißluftballon erkunden. Dieser Höhenflug erlaubt es, die Schönheit dieses Naturschutzgebiets aus einer einzigartigen Perspektive zu betrachten. Ein Besuch des Parks zeigt auf den ersten Blick, warum der Schutz der dortigen Pflanzen- und Tierwelt von den Verantwortlichen mit so viel Herzblut betrieben wird.
Die Tierwelt ist ein lebendiges Mahnmal für den Artenschutz
Im Tangire Nationalpark steht die Tierwelt im Mittelpunkt der Natur. Zu den Stars der Savanne gehören die Big Five. Dieser Name fasst Elefanten, Büffel, Leoparden, Löwen und Nashörner als das Fundament jeder Safari durch den Park zusammen. Die besten Chancen, jede dieser Tierarten mit eigenen Augen zu sehen, bestehen während der Trockenzeit, wenn sich die Big Five vermehrt in der Nähe der nicht ausgetrockneten Seen und Flüsse aufhalten.
Vergleichbar mit dem Serengeti Nationalpark gehört auch dieses Naturschutzgebiet zu den Regionen, in denen die Great Migration (auf Deutsch: große Tierwanderung) stattfindet. Herden von Gnus, Zebras und Gazellen bewegen sich zu Tausenden durch das Gebiet, um die während der Regenzeit gewachsenen Pflanzen abzugrasen. Ein Blick in die Bäume zeigt, dass oftmals auch Primaten wie Paviane und Meerkatzen dieses Naturschauspiel staunend verfolgen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Ökosysteme im Park sind die über 550 Vogelarten, die in diesem Teil Tansanias eine Heimat gefunden haben. Zu dieser Artenvielfalt gehören ebenfalls zahlreiche endemische Arten, deren Vorkommen sich einzig auf diese Region beschränkt. Diese endemischen Vogelarten gehören unter anderem der Aschglanzstar, der Graubrustfrankolin und das Schwarzköpfchen.
Löwe auf einem Baum
Elefantenmutter mit Baby
Der Baum des Lebens schlägt im Park seine Wurzeln
Es gibt eine Pflanzenart im Park, die eine zentrale Rolle für die Artenvielfalt in der Tierwelt spielt. Die Rede ist vom Baum des Lebens. Besser bekannt ist dieser Baum unter dem Namen Afrikanischer Affenbrotbaum. Die Früchte des Baums sind in zahlreichen Ländern als Baobab bekannt. Von Affen über Elefanten bis zu Warzenschweinen dienen die Früchte als Nahrungsmittel mit einem hohen Vitamin- und Nährstoffgehalt. Die Besonderheit ist neben der großen Anzahl an Affenbrotbäumen in dieser Region ebenfalls deren Alter. Zahlreiche dieser Bäume überstehen seit mehr als 1000 Jahren den Wechsel zwischen Regenzeiten und langanhaltenden Trockenperioden.
Die Landschaften in diesem Teil Tansanias gehen oftmals fließend ineinander über. Savannen und schier endlose Graslandschaften verwandeln sich in Baumsavannen, die wiederum in der Nähe von Gewässern in Sumpflandschaften übergehen. Die Sumpfgebiete befinden sich häufig in unmittelbarer Nähe zu den hügeligen Landschaftsabschnitten. Das Wasser sammelt sich in den Regenzeiten verstärkt in den Tälern an und begünstigt das Wachstum von Schilf und zahlreichen weiteren Pflanzenarten, deren Samen in der Erde auf die ersten Regenfälle gewartet haben. Eine der Lebensadern in der Trockenzeit ist der Fluss Tangire. Das verbleibende Wasser sichert das Überleben der Tierwelt und ist gleichzeitig ein Motivator für die Tiere, lange Wanderungen bis zum Erreichen dieser Wasserquelle zurückzulegen.
Die beste Reisezeit für einen Besuch des Nationalparks
Der Tangire Nationalpark bietet in der Trockenzeit von Juni bis zum Oktober die größtmögliche Chance, zahlreiche Tierbegegnungen zu erleben. Erkundungstouren durch den Park sind jedoch das gesamte Jahr über erlaubt.
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